Voraussetzungen zum Medizinstudium
Wer Medizin studieren möchte, sollte sich darüber im Klaren sein, dass dieser Studiengang zu den wohl schwierigsten überhaupt zählt. Es gehört schon viel Enthusiasmus und Motivation für diesen Beruf dazu, um das Studium erfolgreich abschließen zu können. Angehende Medizinstudenten sollten ein natürliches Interesse daran mitbringen, mit Menschen zu arbeiten. Sie sollten sicherlich kommunikativ und einfühlsam sein, denn gerade in der Medizin hat man mit vielen Menschen zu tun, die sich in einer schwierigen Lage befinden. Auch ist der Beruf Arzt, in welchem Bereich auch immer, recht stressig und verlangt einem viel ab.
Selbstverständlich gibt es aber auch viele Argumente, die für die Aufnahme des Studiums sprechen. Als Mediziner hat man die Aufgabe, Menschen zu helfen oder zu retten. Auch wenn dies nicht immer gelingen kann – jeder einzelne geheilte Mensch ist den Aufwand doch wert! Es muss ein befriedigendes Gefühl sein, wenn man durch seine Berufstätigkeit einen so wichtigen Beitrag zum menschlichen Wohlbefinden oder gar Leben leisten kann. Ist die Motivation und wahres Interesse für den Beruf vorhanden, ist auch das Studium leichter zu schaffen.
Neben den persönlichen Voraussetzungen, gibt es natürlich auch formale Bedingungen, um ein Medizinstudium aufzunehmen. Das Abitur berechtigt zur Aufnahme eines Studiums. Im Falle Medizin spielt auch die Note noch eine große Rolle, da die Wartezeiten für diesen Studiengang sehr lang sind. Ohne Abitur kann man nur zugelassen werden, wenn man die fachgebundene Hochschulreife besitzt und eine Ausbildung in einem medizinischen Beruf erfolgreich abgeschlossen hat. Latein oder besondere Kenntnisse in Chemie und Physik sind wünschenswert, aber keine wirkliche Voraussetzung.
Hat man sich nun für das Studium entschieden und wurde an einer Universität zugelassen, beginnt das Studentenleben. Neben Disziplin und einer guten Organisation benötigt man auch das richtige Arbeitsmaterial, um zu einem erfolgreichen Abschluss zu kommen. Dazu zählen in diesem Fall besonders medizinische Fachbücher. Das Internet bietet viele Informationen – dennoch ist es kein Ersatz für ein fachlich fundiertes Nachschlagewerk.