Die Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondenten

Wer sich für eine Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondenten entschließt, der hat hier einen aufstrebenden und sehr lukrativen Berufszweig gewählt. Die Einsatzgebiete eines Fremdsprachenkorrespondenten sind sehr vielfältig und in den meisten Fällen auch äußerst interessant.

Es versteht sich von selbst, dass die angehenden Korrespondenten zumindest sprachlich sehr begabt sein sollten, denn die Ausbildung ist nicht leicht und viele Teilnehmer scheitern, obwohl sie bemüht sind, das vermittelte Wissen bestmöglich zu verinnerlichen.

Staatlich geprüfter Fremdsprachenkorrespondent in nur zwei Jahren

Die Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondenten dauert in der Regel mindestens zwei Jahre, wenn der Absolvent die Mittlere Reife besitzt. Mit dem Abitur bzw. dem Fachabitur lässt sich die Studienzeit auf ein Jahr verkürzen. Die Ausbildung wird häufig von privaten Berufsschulen angeboten und ist daher entsprechend nicht immer kostenlos.

Hat der Teilnehmer den Leistungsanforderungen während der Ausbildung entsprochen, so erhält er den Abschluss von der Berufsfachschule und darf sich fortan „Staatlich geprüfte/r Fremdsprachenkorrespondent/in“ nennen. Dieser Berufsabschluss ist gleichwertig zu anderen beruflichen Abschlüssen, sodass der Absolvent sich nachfolgend sogar an einer Berufsoberschule einschreiben darf.

Die meisten Schulen bieten gleich mehrere unterschiedliche Sprachkombinationen an. Hierzu zählen vor allem Englisch als Erstsprache, gefolgt von Italienisch, Spanisch und Russisch als Zweitsprache. An den meisten Schulen können die Fächerkombinationen frei gewählt werden, jedoch dürfen es in der Regel nicht mehr als drei Sprachen gleichzeitig sein, die der Teilnehmer parallel erlernen kann. Auch wer Business Englisch lernen möchte, ist hier richtig, denn in der Regel werden diverse Ausbildungsrichtungen angeboten. Die wichtigsten Richtungen sind die Unterteilungen in die Bereiche Wirtschaft und Technik.

Natürlich werden die angehenden Fremdsprachenkorrespondenten auch in den Fächern Grammatik, Allgemeine Übersetzung und im Bereich Gemeinschaftlicher Wortschatz unterrichtet. Darüber hinaus werden auch Fachübersetzungen mit fachspezifischem Wortschatz, Betriebswirtschaft, Recht, Sozialkunde und auch Politik, Deutsch und Informatik gelehrt. Der Beruf des Fremdsprachenkorrespondenten ist äußerst gefragt und gilt daher als ein Beruf mit guten Zukunftschancen.