Ausbildung zum Kfz Mechatroniker
Viele Berufe haben sich in den letzten 30 Jahren weiterentwickelt, doch kaum ein Beruf hat sich so gewandelt, wie der des Kfz Mechatronikers. Früher noch unter dem Begriff Mechaniker bekannt, muss ein Mechatroniker heute weit mehr Wissen mitbringen und mit der modernen Computertechnologie vertraut sein. Neuwagen sind mit Bordcomputern ausgestattet, die von der Benzineinspritzmenge bis hin zur Bremskraft viele Bauteile des Wagens steuern und ein ausgelernter Mechatroniker kann nicht nur mit der SEAT Technik umgehen, sondern auch die Fahrzeuge anderer Hersteller warten und reparieren.
Der Beruf des Kfz Mechatronikers ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz und die Lehrzeit beträgt 3,5 Jahre. Ausbildungen werden in Industrie und Handwerk angeboten und gelernte Kfz Mechatroniker können nach ihrem Abschluss auch im Anlagen- und Maschinenbau tätig werden oder in einem technischen Bereich der Medizin. Die Möglichkeiten für diese Berufsgruppe ist also vielfältig und wer sich für eine Ausbildung zum Kfz Mechatroniker entscheidet, kann davon ausgehen, dass stetig Fort- und Weiterbildungen angeboten werden, denn die Hersteller entwickeln ihre Fahrzeuge und Maschinen ebenfalls stetig weiter. Bereits im ersten Lehrjahr erhalten die Auszubildenden etwa 550.- Euro brutto und im letzten ca. 800.- Euro. Damit gehört dieser Beruf zu den besser bezahlten Jobs, doch dafür wird natürlich einiges erwartet. Neben dem Finden von Fehlern in einem System lernt der Kfz Mechatroniker gängige Regelsysteme zu optimieren und auch Wissen über Funktionsprinzip der wichtigsten Maschinen fällt in seinen Ausbildungsbereich. Zu den Anforderungen an einen Lehrling im Bereich der Mechatronik gehören zudem Fremdsprachenkenntnisse. Da viele Datenblätter in Englisch verfasst werden, sollten die Kenntnisse in dieser Sprache die Grundbegriffe übersteigen.